Donnerstag, 4. Februar 2010

Magi(e) die Weisen aus dem Morgenland - eine Prozession am Sternenhimmel



Die derzeit populärste Theorie zum Stern von Betlehem ist Molnars astrologischer Ansatz, wie man leicht dem folgenden Telepolis-Artikel des Heise-Verlags entnehmen kann:

In diesem Zusammenhang möchte ich allerdings darauf hinweisen, dass der Widder keineswegs nur in Israel eine besondere Bedeutung hatte. Der Widder war ebenfalls das Lieblingstier von Zeus (röm. Jupiter!), dem Gottvater der griechischen Götterwelt. Des weiteren möchte ich auch auf einen Artikel aus dem PM-Magazin hinweisen:

Dieser Artikel belegt klar, dass es schon 80 - 150 Jahre vor Christus Geräte gab, mit denen man den Stand der Planeten vorausberechnen konnte. Dies legt nahe, dass nicht nur Konjunktionen zwischen einzelnen Planeten berechnet werden konnten sondern ebenfalls der große Planetenschweif 7 v. Chr. ( -7 nach dem Programm Stellarium) vorhergesagt werden konnte.

Für die Planetenschweiftheorie sprechen ausserdem zwei Punkte
Zum einen ist es Apollon (griech. Sonnengott), der ja der Sohn des Zeus(Jupiter) ist, zum anderen ist es die Datierung der Evangelien, deren Niederschriften in die Zeit zwischen 58 und 100 n. Chr. liegen. Viele Jünger bzw. Gefolgsleute Jesu hatten mit Griechenland intensiven Kontakt; z.B. wurde Andreas, Bruder des Simon Petrus (Gründer der katholischen Kirche) in Patras hingerichtet. Paulus war griechisch gebildeter Jude. (Wikipedia)



Von Korinth bis Philippi ließ er auf seinen Missionsreisen nichts aus was in Griechenland Rang und Namen hatte. Wenn also die Geschichte vom Stern von Betlehem hätte erfunden werden müssen um die Intelligenz des römischen Reiches (also griechische und römische Philosophen, Alchemisten, Astrologen und Mathematiker) für den montheistischen Glauben - das Christentum - zu gewinnen, dann wäre eine Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn - selbst wenn sie dreifach war - kein Ereignis gewesen, das die intelektuelle Elite der damaligen Zeit überzeugt hätte. Für die „gebildeten“ Griechen und Römer musste Gott persönlich (Zeus/Jupiter) seinen eingeborenen Sohn (Apollon der Sonnengott) hervorbringen (zeugen).
Auch das „geschah“ ja nun scheinbar öfter, denn es ist keine Seltenheit, dass Jupiter vor der Sonne am Morgenhimmel aufsteigt.
Nein, dazu bedarf es aber einen großen TamTam !!! Da braucht es schon alle Planeten inklusive Mond und eine große Himmelsprozession, um die morgendlich „jungfräuliche Sonne“ aus der Taufe heben.


Und nun kommt der Clou... es bedarf gar keiner astrologischen Märchen, die Plantenschweiftheorie erfüllt genau diese Bedingung. Am Morgen des 7. April 7 vor Chr. kommt es zu der Jupiter-Planeten-Mondprozession an dessen Ende die neu geborene Sonne steht. Passend zur religiösen Vorstellung der Christen das Foto (s.o.), das ich im Jahr 2000 kurz nach dem Besuch des Petrusnachfolgers in der Geburtskirche in Betlehem aufgenommen habe. Im Zentrum der Krippe steht die Sonne, die Stelle an der Gottes Sohn geboren wurde, ja Gottes Sohn selbst ! (Die Sonne - der Stern... hat übrigens  2x7 = 14 Zacken)
Man möge mir die Planetenschweiftheorie bitte schön widerlegen....

Ernesto O.

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