Donnerstag, 31. Dezember 2009

Die stärkste aller Waffen


Es mag schon sein das Atomwaffen, Lasergranaten, künstlich erzeugte Megaviren und Gravitationsbomben schreckliche Waffen sind.
Doch ohne ein Wort oder einen Befehl würden sie nie ihre Wirkung entfalten können. Die verheerende Wirkung einer Beleidigung aushalten zu können ist für Menschen oft nicht zu ertragen. Worte mit Gewalt zu beantworten ist eine Schwäche, der sich nicht nur Mörder stellen müssen, auch ganze Gesellschaften stellt sich die Frage nach dem Umgang mit dem freien Wort.

Das Recht der freien Meinungsäußerung ist kostbar, für viele, zu viele Regierungen allerdings ein Dorn im Auge. Besonders die politischen Aussagen sogenannter „Dissidenten“ werden gerne mit Gewalt vom Wortverbot bis zur Todesstrafe geahndet.
Regierungen, die dies tun sind gleich in doppeltem Sinne schwach.
Zum einen weil sie entweder nicht in der Lage sind mit angesprochenen Wahrheiten angemessen umzugehen, zum anderen weil sie auf Provokationen bzw. Unwahrheiten nicht richtig reagieren können/wollen.

Worte sind deshalb gefährlich weil sie Machtverhältnisse in Frage stellen könnten und somit nachhaltig Veränderungen bewirken können. Deshalb sind so einfache Fragen an die Mächtigen dieser Welt
wie - Wie haltet ihr es mit der Wahrheit ? - lebensgefährlich.

Neben den Journalisten sind inzwischen auch wir Blogger eine bedrohte Spezies.
Das Internet bezeugt fortlaufend den Umgang der Menschheit mit der Meinungsfreiheit:  

                    Google-News: Meinungsfreiheit  


    Das Wort ist die stärkste aller Waffen,
    die Mächtigen der Welt haben die größte Angst davor       
      

Ernesto O.

7. 4. 7 v. Chr 4 Uhr in der Nacht (3)



Die Wahrscheinlichkeit, dass es den „Stern von Betlehem“ wirklich gab ist ausgesprochen groß, wenn wir von einer besonderen Sternkonstellation ausgehen. 

Zunächst ein kritischer Blick auf die bekannten Theorien !

Die spätantike Kometentheorie - gewann Auftrieb im 14. Jahrhundert nach der Wiederkehr des Halleyschen Kometen, seitdem stellen die meisten Künstler den „Stern“ als Kometen dar   

Die Konjunktionstheorien  - wurden mit Kepler populär, der im Sternbild Fische die Konjunktion von Jupiter und Saturn beobachtete, zu der der sich auch noch eine Supernova gesellte.  Die dreifache Konjunktion von Jupiter und Saturn im Jahre 7 vor Christus, sowie die zweifache Konjunktion von Venus und Jupiter in den Jahren 3 und 2 Chr. werden hierfür angeführt
Die Supernovatheorie -  ist sicherlich nicht endgültig von der Hand zu weisen, wenngleich eine Supernova an einem bestimmten Himmelspunkt und zu einer bestimmten Zeit selbst mit heutigen astronomischen Kenntnissen nicht vorhersagbar ist. Wäre sie richtig, würde vieles an dem Betlehem-Szenario dem reinen Zufall unterliegen.   

Die historisch-kritische Bibelexegese - betrachtet den „Stern“ als symbolisches Verkündungsmotiv, bei dem es primär auf die Weissagung als solche ankommt, die
sich aus den Prophezeiungen der Bibel speist (was verdient an dieser Theorie eigentlich das Wörtchen kritisch ?)  
Die astrologische Theorie - erscheint letztlich als die interessante von allen, da sie einige Optionen der anderen theoretischen Ansätze offen hält. In der astrologischen Theorie werden „die heiligen drei Könige“ insofern akzeptiert, dass es Gelehrte (Weise) gab, die mit einer alchemistisch-astrologischen-klassischen „Wissenschaft“
genauso wie die modernen Wissenschaften Behauptungen aufgestellt haben und dabei durchaus Erkenntnisse gewannen (z.B: Archimedisches Prinzip) sowie Vorhersagen trafen (Finsternisse/Sonnenaufgang zu bestimmten Jahreszeiten), die auch heute noch Anerkennung finden.     


Die heiligen drei Könige (König = Herrscher!) aus dem Morgenland (möglicherweise Babylonien) waren ihres Zeichens (oder stehen für) Astrologen und Alchemisten (man denke an die Gaben! ) die „Beherrscher des Himmels“. Sie mussten ihren „herrschaftlichen Status“ (astrologische und astronomische Fähigkeiten) dadurch beweisen, dass sie Ereignisse am Himmel vorhersagen konnten. Da Wissen bekanntlicher Weise bereits in der Antike Macht und Einfluss bedeutete, liegt es nahe, dass die Astrologen der damaligen Zeit eine vorausberechnete Konstellation dazu nutzten, nicht nur ihren Reputation zu mehren, vielmehr auch dazu um dem Lauf der Ereignisse Schub zu geben.

Ende Teil 3  -> Teil 4: Die Superkonstellation....
                                                 Ernesto O.

Dienstag, 29. Dezember 2009

7. 4. 7 v. Chr 4 Uhr in der Nacht (2)




Der Stern von Betlehem, auch als Stern der Heiligen Drei Könige oder Stern der Weisen benannt, gab es ihn also wirklich ?

Wie bereits im Raumzeitwellen-Adventskalender 2009 Türchen 17 beschrieben, kann da im Jahre 0 keine besonderen Himmelsereignisse verbürgt sind angenommen werden, dass in den Jahren 11 bis 2 vor Chr. eine der zahlreichen astronomischen/astrologischen Erscheinungen als „Stern über Betlehem“ interpretiert werden kann.

Wikipedia beschreibt ein Reihe von Theorien, die Kometen, Konjunktionen und eine Supernova als Ursache einschließen, ebenso die historisch-kritische Bibelexegese, die davon ausgeht, dass ein mächtiges Zeichen benötigt wurde um Jesus als Messias zu rechtfertigen:

Die spätantike Kometentheorie
 
Die ältere Konjunktionstheorie
Die moderne Konjunktionstheorie
Konjunktionstheorien für die Jahre 3 und 2 v. Chr.
Die Supernovatheorie Werner Papkes
Die astrologische Theorie von Michael Molnar
Historisch-kritische Bibelexegese


Selbst wenn es also nur um ein symbolisches Zeichen ging, können wir davon ausgehen, dass es ein großes Zeichen sein musste, das glaubhaft machen konnte - der Messias kommt. Es gilt also ein wirklich großes Zeichen ausfindig zu machen und  je länger bzw. größer dasselbe, desto glaubwürdiger für die Menschen vor über 2000 Jahren. Vergessen sollten wir bei unseren Überlegungen, dass die traditionellen  Juden diesem Zeichen keine allzu große Bedeutung beimessen würden, umso mehr jedoch die anzunehmenden Freunde des Prediger Paulus, also in den folgenden zwei Jahrhunderten nach Jesus Geburt.
Wir benötigen also insbesondere für die Gelehrten der Römer, Griechen, vielleicht auch Babyloniern und Perser eine „Supererleuchtung“ oder eine „Superkonstellation“, die dem damaligen Weltbild zwischen Aristoteles und Ptolemäus ein Sahnehäubchen aufsetzten. Das geozentrische Weltbild, das von Griechenland aus sich im ganzen römischen Reich ausbreitete, beschreibt über der Erde die 7 Kristallsphären der bewegten „Gestirne“ und darüber als  8. Kristallsphäre, die Sphäre der Fixsterne. So wie die liegende 8 ein Symbol für die Unendlichkeit darstellt, ist auch die Zahl 7 magisch. Es ist geradezu phantastisch wie die 7 der Antike in Rom und Athen geradezu verehrt wurde. Die Zahl 7 spielt in babylonischen Mythologien eine große Rolle, insbesondere auch im Zusammenhang mit dem (Sternen)Himmel über uns. Zwar spielt die sieben im Judentum auch ein Rolle, aber keine besondere am Firmament.
Das frühe Christentum hat die 7 aufgegriffen und deutete sie als Kombination der göttlichen Trinität (Drei) mit der irdischen Vier Elemente gedeutet.


Ende Teil 2
                                                        Ernesto O.

7. 4. 7 v. Chr 4 Uhr in der Nacht (1)



Die Einen glauben daran, die Andern nicht.  

Schickte Gott die 10 Plagen über Ägypten, gab es die Sintflut wirklich,  oder sind das alles nur Märchen ? Nun ja, es gilt das Plausibilitätsprinzip. Plausibel ist, dass die Bibel nicht nur ein religiöses Buch ist, sondern auch ein Geschichtsbuch. Ebenfalls plausibel ist, dass wer die Bibel Wort für Wort als wahr nimmt, schon im Ansatz vergisst, dass biblischen Schriften, wie sie heute vorliegen, von Urschriften abstammen und genau aus diesem Grund fehlerhafte Kopien bzw. Übersetzungen sein müssen.       
Die Bibel als Ansammlung von Symbolen und Metaphern zu betrachten ist zwar verführerisch, aber es ist ebenso plausibel, dass die Bibel auch voller Wahrheiten sein kann bzw. Geschichten mit historisch wahrem Kern enthalten muss, selbst wenn die Autoren mit ihren Gleichnissen, Erzählungen und Berichten bestimmte Absichten verfolgt haben.
Die Recherche historischer Umstände, freudiger Ereignisse, antiker Katastrophen und des biblischen Alltags lohnt allemal, wie die Terra-X Reihe über die 10 biblischen Plagen  und die Terra-X Sendung über die Sintflut zeigen.

Der Stern von Betlehem, auch als Stern der Heiligen Drei Könige oder Stern der Weisen benannt, gab es ihn also wirklich ?

Ernesto O.


Ende Teil 1

Jahresabwasch 2009 2. Teil


Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Zum Jahresausklang genauso wie zu Jahresanfang. Knapp 10.000 mal habe ich im abgelaufenen Jahr auf den Auslöser gedrückt, so oft wie nie zuvor. Das angenehme an modernen digitalen Kameras ist die Tatsache, dass kein Bild wirklich umsonst ist, denn es ist ohne Probleme möglich 500-600 Fotos am Stück aufzunehmen. Was nicht gefällt landet später im Papierkorb des Computer. Ist das Knipsen zwar leichter geworden, fällt die Auswahl der guten Fotos um so schwerer, denn dank der Nachbelichtungs-techniken, die unsere Software zu bieten hat bleibt die Qual der Wahl.

Mit den folgenden 60 Winterimpressionen der Jahre 2000 - 2009 habe ich eine erste Wahl getroffen, viel Vergnügen beim Betrachten:


zur Diashow
  Ernesto O.


Jahresabwasch 2009 1. Teil


Machen wir uns doch nichts vor !
Ein Schüler, der nicht zuhören will, lernt nichts.

Wer um des lieben Friedens Willen Frieden hält, 
verpasst den Fortschritt.

Demokratie ist kein Kartoffelsalat !

Adam und Eva unterlagen der Versuchung wie Gott zu sein. Für diese Dummheit erhielten sie zur Strafe das Leben als Mensch zur Belohnung. V = Versuchung, B = Belohnung, S = Strafe, D = Dummheit  V > B > S > D
vgl. Die kosmische Welle Kapitel 11


Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein

Nur wer eine Regel ganz genau kennt, weiß auch wie er
sie richtig brechen kann.  Mahatma Gandhi 

Die Frage, ob zwischen Gott und dem Universum ein Unterschied ist stellt sich nicht, das Universum vielmehr stellt an uns eine Frage. Dabei geht es so vor, dass wir sowohl die Frage auch als auch die Antwort finden sollen.

Die bloße Tatsache, dass man eine Katze nicht sieht,
bedeutet nicht, dass sie nicht da ist.



(Quelle: homepages.physik.uni-muenchen.de/~milq)

Schrödingers Katze  lebt möglicherweise nicht mehr, aber ich bin sicher dass sie noch existiert, notfalls auch als Sublimat.  


Es gilt noch immer:
Ich weiß, das ich nichts weiß;
aber das, weiß ich ganz genau. 


Der Nachteil physikalischer Gleichungen ist, dass die selbsterklärend sind ohne sich selbst zu erklären.




Falls ich etwas schreibe, das Sie nicht verstehen, schreiben Sie mir doch etwas was ich verstehe und Sie werden wenigstens verstehen, warum Sie mich nicht verstehen.... 

Wer an Silvester viel Unsinn redet, hat schon an Neujahr die Chance dies zu korrigieren.

Ernesto O.

Freitag, 11. Dezember 2009

Geschwindigkeit





Es gibt wichtigeres im Leben,
als beständig dessen Geschwindigkeit
zu erhöhen.   (Mahatma Gandhi)

Warum aber, erhöhen wir dann ständig dessen Geschwindigkeit ?
Ernesto O.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Der Google Produkt-Kompass: Wir stellen vor: iGoogle - die persönliche Google-Startseite, die ihr ganz nach eurem Geschmack gestalten könnt

Der Google Produkt-Kompass: Wir stellen vor: iGoogle - die persönliche Google-Startseite, die ihr ganz nach eurem Geschmack gestalten könnt

Raumzeitwellen Adventskalender


Es ist wieder soweit. Die Adventszeit ist gekommen und zum dritten
Mal öffnet der Raumzeitwellen-Adventskalender seine Türchen.
In dieser dunklen Jahreszeit soll er etwas Licht und Freude in die Herzen und Seelen der Menschen bringen.

Wem es nicht gefällt, der muss es nicht tun. Ein hübsches Bildchen, ein kleiner Text und ein paar Klänge mögen unsere Herzen erwärmen.

Das Link zum Raumzeitwellen-Adventslkalender

Ernesto O.

Der siebte Tag: Evolution



Der Gedanke zum siebten Tag lautet:

“Es geht was geht, weil es geht, wenn es geht;

ob es geht, wie es geht, für wie lange es geht 

und letztlich warum es geht; wird sich zeigen.“


Die Gedanken zum Gedanken.
In Plymouth unweit vom Leuchtturm 
befindet sich ein Denkmal für Darwin, der
von Plymouth aus 1831 mit der Beagle auf große Reise ging. Seine Evolutions-
theorie führte zu heftigen Auseinandersetzungen und Anfeindungen.

Reduzieren wir die Evolutionslehre auf ihren eigentlichen Kern bleibt der Begriff
Entwicklung bzw. Entwicklung durch Veränderung. Blendet man also die
These: vom „Survival of the fittest“ aus, bleiben genau die Rahmenbedingungen
übrig, die obigen Satz ermöglichen.

Es geht was geht: Selbsterklärend !
weil es geht: es muss ja prinzipiell möglich sein dass es geht, sonst geht es ja nicht. 
wenn es geht: wenn die Rahmenbedingungen so (gewählt) sind, dass es nicht geht, genügt die Möglichkeit, dass es prinzipiell gehen könnte nicht ob es geht wird sich zeigen: wer weis wie es geht kann es zeigen wie lange es geht: hängt vom Fortbestand der äusseren (wie inneren) Bedingungen ab
warum es geht: ist eigentlich nicht mehr wichtig wenn es geht bzw. nur von Bedeutung, wenn verhindert werden soll, dass es überhaupt geht.

Ernesto O.

Die Tage 1 bis 6 befinden sich im Original-Blog-Archiv auf Raumzeitwellen.de

Die Geschichte des Raumzeitwellen Blogs

Nach der Einstellung verschiedener Forumsaktivitäten begann ich 2007 mit meinem neuen Blog
- dem Gedankensender.


Hier auf Blogspot.com befindet sich nur eine textorienterte Kopie meines Original-Multimedia Blogs
Gedankensender 08.


Den Original Blog Gedankensender 08 "in Farbe" finden sie nur auf meiner Webseite Raumzeitwellen.de

Das Erstellen von Posts begann schon ca. 2005, regelmäßige Postings seit 2007
in PC-Formaten; diese finden sie hier im
Blog-Archiv 01-2007 - 08-2008

Ab September 2008 blogge ich nur noch auf meinem iMac mit iWeb was das Bloggen
ausdrucksstärker macht.
Blog-Archiv 10-2008 - 5-2009.

Alle Gedankensendereinträge seitdem können im Original auf Raumzeitwellen.de im neuen Blog-Archiv verfolgt werden.

Ernesto O.

Samstag, 5. Dezember 2009

10 Jahre Raumzeitwellen.de

Willkommen im Blog !


Seit 1999 sende ich mit den Raumzeitwellen digitale Webphiliosophie ins Netz. Ab Januar 2007 auch in BLOG-Formaten (Archiv). Neben dem BLOG bietet der Kalender der Zukunft eine Reihe von Überraschungen. Surfen Sie nach Lust und Laune durch meine weiteren Angebote. 
Viel Vergnügen wünscht dabei

Ernesto O.