Seit 1999 sende ich mit den Raumzeitwellen digitale Webphiliosophie ins Netz. Ab Januar 2007 auch in BLOG-Formaten (Archiv). Neben dem BLOG bietet der Kalender der Zukunft eine Reihe von Überraschungen. Surfen Sie nach Lust und Laune durch die bunte Vielfalt der Angebote meiner Webseite www.raumzeitwellen.de Viel Vergnügen wünscht dabei Ernesto O.
Dienstag, 29. Dezember 2009
7. 4. 7 v. Chr 4 Uhr in der Nacht (2)
Der Stern von Betlehem, auch als Stern der Heiligen Drei Könige oder Stern der Weisen benannt, gab es ihn also wirklich ?
Wie bereits im Raumzeitwellen-Adventskalender 2009 Türchen 17 beschrieben, kann da im Jahre 0 keine besonderen Himmelsereignisse verbürgt sind angenommen werden, dass in den Jahren 11 bis 2 vor Chr. eine der zahlreichen astronomischen/astrologischen Erscheinungen als „Stern über Betlehem“ interpretiert werden kann.
Wikipedia beschreibt ein Reihe von Theorien, die Kometen, Konjunktionen und eine Supernova als Ursache einschließen, ebenso die historisch-kritische Bibelexegese, die davon ausgeht, dass ein mächtiges Zeichen benötigt wurde um Jesus als Messias zu rechtfertigen:
Die spätantike Kometentheorie
Die ältere Konjunktionstheorie
Die moderne Konjunktionstheorie
Konjunktionstheorien für die Jahre 3 und 2 v. Chr.
Die Supernovatheorie Werner Papkes
Die astrologische Theorie von Michael Molnar
Historisch-kritische Bibelexegese
Selbst wenn es also nur um ein symbolisches Zeichen ging, können wir davon ausgehen, dass es ein großes Zeichen sein musste, das glaubhaft machen konnte - der Messias kommt. Es gilt also ein wirklich großes Zeichen ausfindig zu machen und je länger bzw. größer dasselbe, desto glaubwürdiger für die Menschen vor über 2000 Jahren. Vergessen sollten wir bei unseren Überlegungen, dass die traditionellen Juden diesem Zeichen keine allzu große Bedeutung beimessen würden, umso mehr jedoch die anzunehmenden Freunde des Prediger Paulus, also in den folgenden zwei Jahrhunderten nach Jesus Geburt.
Wir benötigen also insbesondere für die Gelehrten der Römer, Griechen, vielleicht auch Babyloniern und Perser eine „Supererleuchtung“ oder eine „Superkonstellation“, die dem damaligen Weltbild zwischen Aristoteles und Ptolemäus ein Sahnehäubchen aufsetzten. Das geozentrische Weltbild, das von Griechenland aus sich im ganzen römischen Reich ausbreitete, beschreibt über der Erde die 7 Kristallsphären der bewegten „Gestirne“ und darüber als 8. Kristallsphäre, die Sphäre der Fixsterne. So wie die liegende 8 ein Symbol für die Unendlichkeit darstellt, ist auch die Zahl 7 magisch. Es ist geradezu phantastisch wie die 7 der Antike in Rom und Athen geradezu verehrt wurde. Die Zahl 7 spielt in babylonischen Mythologien eine große Rolle, insbesondere auch im Zusammenhang mit dem (Sternen)Himmel über uns. Zwar spielt die sieben im Judentum auch ein Rolle, aber keine besondere am Firmament.
Das frühe Christentum hat die 7 aufgegriffen und deutete sie als Kombination der göttlichen Trinität (Drei) mit der irdischen Vier Elemente gedeutet.
Ende Teil 2
Ernesto O.
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