Freitag, 28. Mai 2010

*** iPod *** iPad *** iPdf ***

*** iPod *** iPad *** iPdf ***

Es war 1989 als ich ganz stolz meinen ersten Palmtop (Betriebsystem MS-DOS) in der Hand hielt. Allerdings dauerte es kaum ein Jahr und das Ding war defekt. Ich brachte den kleinen Atari zurück zu meinem Händler in Reparatur. Der schickte ihn ein und ich hörte nie wieder etwas von dem Gerät, weil Atari pleite ging. Ich wäre damals glücklich gewesen, wenn Atari den Mut gehabt hätte sein TOS-System als Basis für den Handheld zu verwenden. Aber die Chance wurde vertan, Microsoft „staubte ab“ und brachte uns ein Windows-Jahrzehnt. Commodore, Atari, und die MSX-Computer (Sony + Philips u.a.) hatten das Nachsehen und Apple wurde in die Nische DTP, Grafik und Musik verdrängt. Auch wenn Palm und andere ab 2000 für eine neue Generation von Geräten sorgten, kam echte Freude erst mit Apples Touch-Geräten auf.

Der iPod ist ein „Kracher“; das iPhone, meiner Ansicht, was die monatliche finanzielle Belastung betrifft, noch zu teuer. Der iPad ist zwar absolut zukunftsweisend, aber da es wie auch Stiftung Warentest in einem ersten iPad Test meint, doch primär Technikspielzeug ist werde ich erst einmal abwarten bis ich das sichere Gefühl habe,  dass ich an meinem Arbeitsplatz den iPad genauso zweckmäßig verwenden kann, wie einen MacBook.

Ich freue mich einstweilen über meinen iPod. Bei Frühstück meine E-Mails lesen ohne zum Computer ins Arbeitszimmer gehen zu müssen, den Terminkalender, das Wetter, die Aktienkurse, den Taschenrechner, das Wordpress Blogger-Tool und all die vielen kleinen Apps nutzen zu können, ist einfach gelinde gesagt toll. Davon habe ich 1989 geträumt - 20 Jahre später ist es wahr !

  GoodReader lite - Mit dieser kostenlosen App aus dem iTunes App-Store lässt sich übrigens endlich auch ein Reader auf den iPod herunterladen, mit dem Pdf-Dateien ordentlich gelesen, kopiert und auf dem iPod gesammelt werden können. Probieren Sie es doch gleich mal mit meinem Web-Book „Die kosmische Welle“. Much fun... 

Ernesto O.


Original-Blog:

http://www.raumzeitwellen.de/Home/Blog/Eintrage/2010/5/28_ipod_ipad_ipdf.html

Montag, 24. Mai 2010

Der Tod der Bienen

Der Tod der Bienen

Es gibt so Momente, die betrachten Systemtheoretiker schon als bedenklich, während fast die ganze Menschheit sich noch im Tiefschlaf befindet. Denn prinzipiell bringt ein Tropfen ein Fass zum Überlaufen und die nächste Zigarette vielleicht den Sauerstoff der Atmosphäre nachhaltig aus dem für Tiere und Menschen lebensnotwendigen Gleichgewicht. Es ist kein großer Aufwand notwendig um ein gleichgewichtiges System ins Chaos zu stürzen, bekannt ist der Schmetterling, der durch seinen Flügelschlag hier einen Taifun in Südostasien hervorrufen kann (vgl. Wikipedia: Schmetterlingseffekt).

Besondere Gefahr droht dann,
wenn diese Änderungen tief im
System ansetzen. Für viele
Menschen ist der Tod der
Bienen zwar nicht schön, aber
eben auch nicht wirklich
tragisch - alles geht nunmal
vorüber. Im Falle der Bienen sollten wir jedoch zweimal hinschauen, bevor wir zur Tagesordnung übergehen. Es geht um das bisher unerklärliche Phänomen von Colony Collapse Disorder , kurz CCD.

Diese „Krankheit“, bei der das ganze Bienenvolk stirbt beginnt damit, dass alle erwachsenen Bienen den Bienenstock verlassen, aber keine toten Bienen in der näheren Umgebung gefunden werden. Die Brut, junge Bienen und Nahrung bleiben jedoch im Stock vorhanden.
Es wirkt wie beim Rattenfänger von Hameln, nur, dass nicht die „Kinder“ verschwinden, sondern die „Eltern“. Irgendetwas oder irgendjemand hat sie „in den Wahnsinn getrieben“. Auch wenn die US-Regierung inzwischen viele Wissenschaftler auf die Lösung des rätselhaften Sterbens angesetzt hat - sie tappen noch im Dunkeln - sieht es zur Zeit eher so aus, dass die Völker keinem spezifischen Gift oder einer speziellen benennbaren Krankheit wie der Varroa-Milbe zum Opfer fallen.
Deshalb sollte man auch Erwägungen „bienen-soziologischer Art“ in Betracht ziehen. Es könnte ganz einfach Umwelt- bzw. sozialer Stress sein, der die Tiere tötet oder auch die Zunahme von Strahlung bestimmter Wellenlängen, die zur Desorientierung führt und Kommunikationsstörungen verursacht.
Was die Systemtheorie nun anbelangt, so stört vor allem die Tatsache, dass ein massenhaftes Bienensterben zu einer Verkettung von tiefgreifenden Änderungen der Biosphäre unseres Planeten führen könnte, die nachhaltig die Menge der Blütenpflanzen beeinträchtigt, und damit auch das Gleichgewicht von Sauerstoff und Kohlendioxid ändern würde.




zum dritten Album des Jahres 2009

Ernesto O.

Original-Blog www.raumzeitwellen.de

Samstag, 8. Mai 2010

Ein Huhn überquert die Straße... (3)

Ein Huhn überquert die Straße... (3)

Ja immer wieder - bis zum Ende der Menschheit....
Ein Huhn überquerte die Straße. Warum ?
...doch wer hat´s erfunden ???

Wie schon so oft - die Schweizer ? Nein, die Sachlage ist komplizierter. Ob das Huhn schon sein Unwesen trieb bevor das Internet die große weite Welt vernetzt hat, kann ich nicht sagen, da sich meine Recherchen nur auf das WorldWideWeb beziehen. Da scheint es allerdings so als ob die Österreicher den Schweizern die lange Nase zeigen würden.

Auf Ronny´s Nonsensseiten http://www.byronny.at/nonsens/huhn/index.html
finden sich neben einer schönen Einführung zum Mysterium „Huhn - Straße - Überquerung“ Antworten in fein säuberlich geordneten Rubriken von Politikern, Behörden, Stars, aus Sport, Medien und dem Klerus etc. Hier drei Beispiele:

Finanzamt   Angesichts der Tatsache, dass dem Huhn als Angestellter des Hühnerhofes ohnehin das allgemeine Verkehrsabsetzpauschale zusteht, kann eine etwaige Straßenüberquerungsmaut nicht den Werbungskosten hinzugerechnet werden. Außerdem ist zu überprüfen, inwieweit nicht auch eine - zumindest teilweise - private Nutzung der Straße vorgelegen hat. Jedenfalls sind von den Essenskosten bei der Überquerung 20 v.H. Eigenbedarf abzuziehen. Gegen diesen Bescheid kann innerhalb von 14 Tagen (vierzehn) schriftlich Einspruch erhoben werden.

Moorhuhnjagd-Spieler   Was? Ich hab eines übersehen?

Reinhold Messner   Es handelt sich hier nicht um ein Huhn, sondern um eine besonders kleine Ausprägung des Yeti, der mir gefolgt ist, um hier andere Lebensformen und Landschaften zu erforschen. Nächstes Jahr versuche ich, die selbe Straße in wenigen Minuten ohne technische Hilfsmittel zu überqueren.


Auch die Webseite
http://www.harald-diehm.de/dashuhn.htm , bemüht sich seit mind. 2004 um´s Huhn:

Nach der Rechtschreibreform:
 
"Ain hun get über di strase."
 
10 Jahre nach der reformierten Reform:
 
"Ein Huhn geht über die Straße"


Unbekannter Autor - konkrete Poesie:
 
Huhn
Auto
Auto
Auto
Auto
Auto
Auto
Huuuhhhhhhhhhnnnnnnn.

Im deutschsprachigen Raum scheint die Frage jedoch entschieden. Auch wenn die Seite
http://www.wiwi-treff.de/home/index.php?mainkatid=5&ukatid=509&sid=509&limit= mit 10 Rubriken (u.a. Wissenschaftler und Musiker) bemüht, ist die älteste deutsche Internetquelle, die seit 2001 über die Straßenüberquerung des Huhns nachdenkt eine philosophische Forum-Webseite: Der Diskurs ist 22 Seiten lang.

http://www.philtalk.de/msg/1136968950.htm

Doch wer hat es nun erfunden - bzw. erstmals im Web zur Sprache gebracht ?
Mein Sohn klärte mich auf: „The permanent morphing nexus von ƒUSION Anomaly.
http://fusionanomaly.net
existiert schon seit 1997 und wurde in den folgenden 7 Jahren zur Reife gebracht: (Beispiele)

Grandpa - In my day, we didn't ask why the chicken crossed the  road. Someone told us that the chicken crossed the road, and that was good enough for us.
Saddam Hussein - This was an unprovoked act of rebellion and we were quite justified in dropping 50 tons of nerve gas on it.
Fox Mulder - You saw it cross the road with your own eyes. How  many more chickens have to cross before you believe it?
Louis Farrakhan - The road, you will see, represents the black man. The chicken crossed the "black man" in order to trample him and keep him down.
Alexander DeLarge: It was fagged of it's domy, me droogies,  and wanted to secure a bit of the ol' ultra-violence.
Erwin Schrodinger - Until you actually observe the chicken, it exists in a superposition of both crossed and uncrossed states.
Robert Frost: 
He crossed the road less traveled, and survived.  That made all the difference.
http://fusionanomaly.net/whydidthechickencrosstheroad.html


Ach ja, meine Meinung zum Huhn hat sich nicht geändert...
Es kommt überhaupt nicht darauf an, ob das Huhn die Strasse überquert oder nicht. 
Wichtig ist nur: Es geht... Geht es ? Es geht !
Ernesto O.

Donnerstag, 6. Mai 2010

Maiglöckchenduft


 Maiglöckchenduft
 
„Kirk, was sie für uns getan haben...“
„Ich habe nur getan was ich tun musste. Wenn ich es nicht getan hätte, hätte ich meine Seele verloren.“ 
Auf der Such nach Mr. Spock - Raumschiff Enterprise   

Ich war es immer, ihr Freund und werde es immer sein.
Mc Coy - Auf der Such nach Mr. Spock - Raumschiff Enterprise

ö ö ö

Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warten.   (Pearl S. Buck)
ö ö ö

Es  nimmt der Augenblick, was Jahre geben.
Johann  Wolfgang von Goethe
ö ö ö

Wünsche sind nie klug. Das ist sogar das Beste an ihnen.
Charles Dickens

ö ö ö

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
Albert Einstein
ö ö ö

Ein Huhn ist dumm, aber das tut ihm nicht weh.

ö ö ö

Jeder Mensch mit dem ich zu tun habe ist mir in irgendeiner Beziehung überlegen und ich kann von ihm lernen.
Ralph Waldo Emerson

ö ö ö

Wir alle besitzen eine Fähigkeit, die niemand ausser wir selbst haben, genau deshalb sind wir Glücksbringer. 

ö ö ö
„If the doors of perception were cleansed every thing would appear to man as it is, infinite”, übersetzt in deutsch: „Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, erschiene den Menschen alles, wie es ist: unendlich“
William Blake, Dichter (und Namensgeber der Gruppe: The Doors)  

ö ö ö

Wir müssen stark werden, ohne je unsere Zärtlichkeit zu verlieren.
Ernesto Che Guevara

Seid vor allem immer fähig, jede Ungerechtigkeit gegen jeden Menschen an jedem Ort der Welt im Innersten zu fühlen. Das ist die schönste Eigenschaft eines Revolutionärs.
Ernesto Che Guevara
ö ö ö

Nachdem ich mir 1969 in Berlin-Kreuzberg in einem Keller-Laden eine Iron Butterfly LP und ein Che Guevara Poster gekauft hatte, hatte ich ein Problem mit Ernesto C. G. Um ihm gerecht zu werden, musste ich ihn mit dem Kopf nach unten aufhängen, denn Ungerechtigkeit gegen Menschen kann man nicht mit Ungerechtigkeit besiegen - es gibt nun mal keinen gerechten Krieg.

When you talk about destruction then you can count me out (John Lennon - Beatles: Revolution No. 1 - No. 9)
Revolution 2010 Thailand: Kämpft für euere Rechte mit Herz, Mund und Verstand (kreativer Intelligenz), denn Gewalt erzeugt nur Gegengewalt.... sagte schon Einstein.     
                                                                                                                                        Ernesto O.

Sonntag, 2. Mai 2010

Aprilkrötenlaich

Aprilkrötchenlaich

Der Aprilkrötchenlaich fällt ins Wasser, weil ich die kleinen Monatsweisheiten vom Ende eines Monats an den Anfang des Monat verlege.

Deshalb geht es dieses mal gleich hier mit dem Maiglöckchenduft weiter. Wer sich etwas überrumpelt fühlt, ob der entgangenen Sprüche und obige Schildkröte einfach zu wenig für den Aprilkrötenlaich findet, für den habe doch noch zwei „Leckerli“.
Zum einem gibt es im Cybercafé Universal von zitate.net einen Zitate-Generator mit mehr oder weniger großen Weisheiten bekannter Frauen und Männer, zum anderen das Pardoxon des Zeno (Achilles und die Schildkröte) nebst dem nach Zenon benannten Quanten-Zeno-Effekt mit überraschendem Ausgang.

  

                                                           Ernesto O.